Wir 68iger – Zettels Rückblick
* Wir Achtundsechziger (3): Die Zeit der Pausenclown…
* Wir Achtundsechziger (2): Wieso eigentlich “Achtu…
* Wir Achtundsechziger (1): Wie alles anfing
Wir Achtundsechziger (1): Wie alles anfing
Wie peinlich mag das jemandem erschienen sein, der zwanzig, dreißig oder vierzig Jahre alt ist?
Das “Philosophische Quartett” des ZDF befaßte sich gestern mit den Achtundsechzigern. Vier alte Männer, die in Früherem schwelgten, nach dem Motto:
Weißt du noch, wie verrückt wir damals waren? […..]
Wir Achtundsechziger (2): Wieso eigentlich “Achtundsechziger”?
Das Jahr 1962 war, wie im ersten Teil beschrieben, in Deutschland der Beginn der Bewegung, die – so heißt es jedenfalls – 1968 kulminierte.
Die “Spiegel”- Affäre machte uns, die wir damals um die zwanzig waren, sensibel für die Gefährdung der Demokratie durch den Staat selbst.
Wir hätten freilich aus ihr auch lernen können, wie gefestigt unsere deutsche Demokratie schon damals war. Denn Augstein obsiegte ja. […..]
Wir Achtundsechziger (3): Die Zeit der Pausenclowns
Der Pausenclown im Zirkus überbrückt, wie sein Name sagt, die Pausen. Während die Manege neu hergerichtet, während das Hochtrapez aufgebaut wird, unterhält er das Publikum. Er lenkt es ab von dem, was nun mal getan werden muß, was aber nicht sehr ansehnlich ist.
In einer etwas anderen Bedeutung des Worts gab es ein solches Zwischen- Spiel mit Pausenclowns auch in der Geschichte der Bewegung der “Achtundsechziger”.
Es war die Zeit zwischen dem Auftreten der sympathischen, unbefangenen, neugierigen Studenten, die mir – in der Provinz mit Zeitverzögerung zu Berlin – 1967 zuerst begegnet waren, und der Zeit, in der ganz andere “Typen” (dieses Wort begann damals populär zu werden) in den Vordergrund traten. […..]
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Diskurs über 1968 Anno 2008 « Raumzeit
February 23, 2008 at 3:35 am